Der Begriff Sexualität geht zurück auf Lateinisch sexus als Begriff für das biologische Geschlecht von Lebewesen, er leitet sich ab von secare: Schneiden.
Der Wortstamm bezieht sich also zunächst nicht auf einen Vorgang, sondern auf die morphologische Verschiedenheit der Geschlechter. Das Wort Sexualität wurde zunächst als biologischer Fachbegriff eingeführt und ist erst viel später in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen worden.
Die frühesten Verwendungen, Mitte des 18. Jahrhunderts, stehen alle im Zusammenhang mit dem von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné eingeführten System des Pflanzenreichs anhand sexueller Merkmale.
Verschiedene Arten von Sexualität
Im Laufe der Jahre, haben sich viele Arten von Sexualität entwickelt.
Heterosexualität: Die Anziehung zu Menschen des anderen Geschlechts. Dies ist die häufigste sexuelle Orientierung und bezieht sich auf romantische und sexuelle Beziehungen zwischen Männern und Frauen.
Bisexualität: Bezieht sich klassischerweise auf die Anziehung zu zwei Geschlechtern, oft Männern und Frauen.
Pansexualität: Bezeichnet die Anziehung zu Menschen unabhängig von deren Geschlecht oder Geschlechtsidentität.
Omnisexualität: Omnisexuelle Menschen nehmen Geschlecht und Geschlechtsidentität wahr und können Präferenzen haben, während Pansexuelle oft als „genderblind“ beschrieben werden. Das Begehren auf die Vielfalt von Geschlechter liegt einschließlich, zwischen und jenseits der binären Geschlechter Weiblich und Männlich.
Homosexualität: Bezieht sich auf die Anziehung zu Personen des gleichen Geschlechts. Dies kann sowohl Männer (Schwule) als auch Frauen (Lesben) umfassen.
Asexualität: Asexuelle Menschen empfinden keine oder nur geringe sexuelle Anziehung zu anderen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie keine romantischen Beziehungen eingehen können.
Die Wurzel der Sexualität, führt zurück auf die Verbindung zwischen Frau und Mann.
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Hormonell & Biochemisch
Die Hormone, die die Geschlechtsentwicklung beeinflussen und das Sexualverhalten aktivieren, sind alle Steroidhormone. Die meisten anderen Hormone entfalten ihre Wirkung, indem sie an Rezeptoren in den Zellmembranen binden. Dies können auch Steroidhormone, die aber auch häufig über einen zweiten Weg auf die Zelle wirken.
Einmal ins Zellinnere gelangt, können die Steroidhormone an Rezeptoren oder im Zellkern binden und dadurch die Genexpression direkt beeinflussen (=Ausdruck). Dies ist der Grund, warum die Steroidhormone von allen Hormonen die unterschiedlichsten und am längsten anhaltenden Wirkungen auf die Zellfunktion haben.
Wie Sexualität ausgedrückt und gelebt wird, ist ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Komponenten die teilweise auch auf die Zellfunktion und die Gene zurück zuführen ist.
Hormone und sexuelles Verlangen
Das sexuelle Verlangen wird von einer Vielzahl von Hormonen beeinflusst, darunter Östrogen und Testosteron.
Bei Frauen steigt das sexuelle Verlangen meist während des Eisprungs aufgrund eines Anstiegs des Östrogenspiegels. Östrogen fördert auch die Durchblutung des Genitalbereichs und erhöht die Empfindlichkeit.
Bei Männern ist Testosteron das relevante Hormon für das sexuellen Verlangens. Ein niedriger Testosteronspiegel kann zu einem geringeren sexuellen Verlangen führen. Andere Hormone wie Dopamin und Oxytocin spielen ebenfalls eine Rolle bei der Steigerung des sexuellen Verlangens.
Dopamin auch Glückshormon: beeinflusst unsere Motivation, spielt eine große Rolle bei der Regulation des Hormonhaushaltes vor allem in Bezug auf Prolaktin
Oxytocin – Kuschelhormon: hilft Ängste und Stress ab zu bauen.
Ganzheitlicher Zugang zur Sexualität
Die sexuelle Energie ist eine natürliche und vitale Lebenskraft, die in uns allen vorhanden ist. Sie durchzieht unseren Körper, unsere Gedanken, unsere Emotionen. Sexuelle Energie ist nicht nur auf den Akt der Fortpflanzung oder auf einen bestimmten Geschlechtsakt begrenzt, sondern sie ist eine ganzheitliche Kraft, die unsere Sinne, unsere Vitalität, unsere Kreativität und unsere Lebensfreude nährt. Wir können sie bewusst lenken um ein erfüllteres uns sinnlicheres Leben zu führen.
Der Mann definiert sich in der Sexualität mehr nach außen, wie sein Geschlechtsmerkmal von der Natur angelegt worden ist. Die Frau richtet sich auf natürlicher Weise nach innen. Wenn sich eine Frau und ein Mann dazu entscheiden intim zu sein, dann kann eine tiefe Verschmelzung geschehen.
Wichtig dabei ist es als Frau
-geerdet zu sein
-gut im Körper verankert zu sein
-seine Themen aufzuarbeiten
-Stabilität und Ruhe im Inneren zu spüren
-Vertrauen in sich und ins Leben zu spüren
Sexuelle Energie ist eine treibende Kraft der Natur, der energetische Kern des Lebens.
Von der Bestäubung von Pflanzen bis zum biologischen Fortpflanzungsdrang bei Tieren und Menschen, hat fast alles einen Sexualtrieb.
Wie wird sexuelle Energie aktiviert?
- Selbstliebe und Selbstakzeptanz: Indem wir uns selbst lieben und akzeptieren, öffnen wir uns für die Entfaltung unserer sexuellen Energie. Es geht darum, uns selbst anzunehmen, unsere Bedürfnisse zu erkennen und unsere eigenen Grenzen zu respektieren.
- Sinnliche Erfahrungen: Sinnliche Erfahrungen wie Massagen, sinnliche Berührungen, sinnliches Tanzen oder das Genießen von Essen können unsere Sinne erwecken und unsere sexuelle Energie anregen.
- Atemarbeit: Der Atem ist eine kraftvolle Möglichkeit, um unsere sexuelle Energie zu lenken. Durch bewusstes Atmen und Atemtechniken können wir unsere Energie im Körper zirkulieren lassen und unsere sexuelle Energie verstärken.
- Bewegung und körperliche Aktivität: Bewegung wie Yoga, Tanz oder andere körperliche Aktivitäten können unsere sexuelle Energie anregen und unsere körperliche Vitalität steigern.
- Kreativität: Kreative Ausdrucksformen wie Malen, Schreiben, Singen, Handwerk aller Art, uvm.
- Aufarbeitung von prägenden Erfahrungen, damit unsere Herzensenergie frei fließen kann.
- Energetische Blockaden losen. (Meridiane, Aura, Chakren,…)

Verbindet sich die sexuelle Energie mit der Kraft des Herzens,
entsteht pure Lebensenergie.
Übung
Aktivierung deiner sexuelle Energie & spüre deine Kraft
Übung
Sitz dich aufrecht hin. Atme tief ein und aus. Spüre deinen Beckenboden und Kreise dein Becken. Halte den Atem an, spüre die Energie pulsieren. Atme aus und lass den Beckenboden los.
Wiederhole das Ganze mehrmals und integriere es in deinen Alltag.
Lebe deine Sexuelle Energie
Deine Beckenkraft ist blockiert? Dann melde dich gerne und wir lösen gemeinsam deine Blockade, damit deine Kraft frei fließen kann.
In der Gesellschaft gesehen…
In unserer modernen Welt hat sich die Art und Weise, wie wir Sexualität wahrnehmen und erleben, stark verändert. Kulturelle und technologische Fortschritte spielen dabei eine zentrale Rolle. Was früher vielleicht als Tabu galt, wird heute offener diskutiert und akzeptiert. Diese Entwicklungen beeinflussen nicht nur individuelle Einstellungen, sondern auch gesellschaftliche Normen.
Die Menschen sind bereit, über ihre sexuellen Vorlieben und Identitäten zu sprechen
Digitalisierung und Sexualität
Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir Sexualität heute erleben, revolutioniert. Dank des Internets ist der Zugang zu Informationen und Ressourcen so einfach wie nie zuvor. Online-Plattformen bieten eine Fülle von Inhalten, die von Aufklärung über sexuelle Gesundheit bis hin zu Foren für den Austausch von Erfahrungen reichen.
Allerdings bringt die Digitalisierung auch Herausforderungen mit sich. Themen wie Datenschutz und die Verbreitung von Fehlinformationen sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.
Einfluss sozialer Medien auf Körperbild und Selbstwahrnehmung
Soziale Medien haben einen erheblichen Einfluss auf unser Körperbild und die Selbstwahrnehmung. Plattformen sind voll von Bildern und Videos, die oft unnatürliche Schönheitsideale zeigen. Diese ständige Konfrontation mit „perfekten“ Körpern kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu einem verzerrten Selbstbild führen.
Besonders junge Menschen sind anfällig für diese Einflüsse. Sie vergleichen sich mit den idealisierten sogenannten Vorbildern, die sie online sehen, und fühlen sich oft nicht schön genug. Dies kann zu negativen Auswirkungen auf die ganzheitliche Gesundheit führen.
Sexualerziehung
Die heutige Sexualerziehung bzw. Beziehung spielt eine immer wichtigere Rolle. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis zu fördern, das über traditionelle Ansichten hinausgeht.
Ein ganzheitlicher Ansatz in der Sexualerziehung bedeutet, dass Themen wie Identitäten, unterschiedliche Beziehungsformen und geschlechtliche Vielfalt integriert bzw. hinterfragt werden. Dies ermöglicht der Gesellschaft ein breiteres Spektrum an Erfahrungen und Perspektiven zu verstehen und zu respektieren.
Veränderungen in Beziehungen und Partnerschaften
Die Art und Weise, wie Beziehungen und Partnerschaften heute gelebt werden, hat sich im Laufe der Jahre erheblich verändert. Diese Veränderungen sind das Ergebnis einer Vielzahl von gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen, die neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringen.
Traditionelle Beziehungsmodelle werden zunehmend hinterfragt und durch alternative Formen ergänzt. Offene Beziehungen, Polyamorie und andere nicht-monogame Beziehungsformen gewinnen an Akzeptanz. Diese Vielfalt spiegelt das Bedürfnis wider, Beziehungen individueller zu gestalten und den persönlichen Bedürfnissen anzupassen.
Wobei der Ursprung der Menschheit auf Mann und Frau zurück zu führen ist.
Gesundheitliche Aufklärung und Prävention
Gesundheitliche Aufklärung sind entscheidende Elemente, um eine informierte und verantwortungsvolle Einstellung zur Sexualität zu fördern.
Ein wichtiger Aspekt der Aufklärung ist die Vermittlung von Wissen über sexuell übertragbare Krankheiten und deren Prävention.
Darüber hinaus spielt die Aufklärung über eine ganzheitliche Gesundheit eine wichtige Rolle.
Präventionsmaßnahmen gehen jedoch über die reine Wissensvermittlung hinaus. Sie beinhalten auch die Förderung von gesundem Verhalten.
Insgesamt trägt eine ganzheitliche Aufklärung dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Sexualität in der Gesellschaft zu hinterfragen und es ganzheitlicher zu leben.

Energiezentrum im Schoßraum
Dem Sexualchakra oder auch Sakralchakra genannt, werden Eigenschaften und Funktionen auf körperlicher, seelischer und mentaler Ebene zugesprochen. So ist es hauptsächlich für die sexuelle Energie und die schöpferische Kraft verantwortlich.
Auf körperlicher Ebene kann das Sexualschakra Einfluss auf die Potenz, der Zeugungsfähigkeit oder den Blut- und Lymphfluss nehmen. Demnach kann es auch mit Menstruationsbeschwerden oder allgemeinen Störungen der unteren Organe in Verbindung gebracht werden.
Auf seelisch-mentaler Ebene wird dem Sexualchakra die sexuelle Lust, die Attraktivität, die Vitalität und die kreative Fähigkeit zugesprochen. So wird das Chakra häufig zusätzlich gestärkt, wenn Antriebslosigkeit, Aggressionen oder Kraftlosigkeit, immer wiederkehrende Gedanken eine Rolle spielen.
Meditation zu deiner Beckenkraft
Wenn du eine Meditation zur Aktivierung deiner Beckenkraft möchtest, dann melde Dich gerne bei mir.